Seit über 15 Jahren beschäftigt sich unser Spezialist für Fuss- und Sprunggelenk, Dr. med. Olaf Büttner, mit den Möglichkeiten minimalinvasiver und arthroskopischer Operationen am Sprunggelenk und Fuss.
Mit den modernen minimalinvasiven Operationsverfahren haben wir in der Klinik Impuls schon seit vielen Jahren Erfahrung und haben gelernt, wo diese Operationen wirkliche Vorteile für Sie als PatientInnen und Patienten bieten.
Neben kosmetisch kaum sichtbaren Narben profitieren unsere PatientInnen von merklich weniger Schmerzen nach der Operationen und einer beschleunigten Rehabilitation im Vergleich zu herkömmlichen offenen Operationsmethoden, wie diese in den meisten Zentren für Fuss- und Sprunggelenksoperationen momentan noch der Standard sind.
Allerdings wird auch nicht alles einfacher durch die Anwendung einer minimalinvasiven Operationstechnik. Die postoperative Schwellneigung ist ähnlich wie bei offenen Verfahren. Für die Operateurinnen und Operateure stellen diese modernen Operationstechniken am Anfang deutliche Herausforderungen dar. Auch minimalinvasive Operationen sind nicht ohne Risiko der frei von Komplikationen. Umso wichtiger ist die persönliche Erfahrung des Operateurs!
Hallux valgus:
Gerade beim Hallux valgus stellt die moderne minimnalinvasive Operation für die Mehrheit der PatientInnen einen Vorteil dar. Tendenziell reduziert diese Operationstechnik mit kleinsten Hautschnitten die postoperativen Schmerzen und beschleunigt die postoperative Rehabilitation vor allem in der Zeit zwischen der 6. und 12. Woche unserer Erfahrung nach deutlich. Dennoch gibt es auch weiterhin Situationen, bei welchen wir uns für klassische Operationsverfahren entscheiden, zum Beispiel dann, wenn die gesamte Fuss-Statik im Rahmen einer Hallux valgus Operation verbessert werden soll.
Hammerzehen und Spreizfuss:
Gerade bei Hammerzehen und gewissen Formen des Spreuzfusses bieten sich minimalinvasive Operationsmethoden an. Dr. med. Olaf Büttner führt diese Operationen seit 2017 mehrheitlich minimalinvasiv über kleinste Hautschnitte durch.
Schneiderballen:
Bei dieser Fehlstellung am Kleinzehenstrahl überzeugt die minimalivasive Ausführung der knöchernen Korrektur.
Hallux rigidus (Arthrose des Grosszehengrundgelenkes):
Auch bei der Operation der Grosszehengrundgelenksarthrose im leichteren bis mitteleren Stadium kann eine gelenkerhaltende minimalinvasive Operation sehr erfolgreich sein. Bei der schweren Arthrose empfehlen wir die offene Arthrodese.
Instabilität Sprunggelenk:
Bei leichteren und mittleren Instabilitäten der Aussenbänder am Sprunggelenk hat sich die arthroskopische Bandoperation bewährt und zeigt in unserem Patientenkollektiv Vorteile gegenüber einer offenen Bandraffung.
Plantarfasziitis und Fersensporn:
Wenn Sie unter einer hartnäckigen Plantarfasziitis leiden, kann eine endoskopische oder ultraschallkontrollierte Plantarfasziitis-Operation eine therapeutische Alternative mit sehr guten Ergebnissen darstellen, sollten die üblichen nicht-operativen Massnahmen versagt haben.
Achillessehnenverlängerung:
Viele Krankheitsbilder an Fuss- und Sprunggelenk werden durch eine chronisch verkürzte Wadenmuskulatur befördert. Eine endoskopische Verlängerung der Achillessehne stellt eine effiziente Therapie diese Problems dar.
Knick-Senk- und Plattfussoperationen:
Je nach Schweregrad der Fehlstellung können Teile diese oft aufwendigen offenen Operationen ebenfalls in minimalinvasiver Technik durchfgeführt werden. Häufig muss das Fersenbein aus seiner Fehlstellung heraus nach innen verschoben werden mit einem Knochenschnitt (Osteotomie). Diese Osteotomie kann sehr erfolgreich minimalinvasiv durchgeführt werden.
Achillessehnensporn, Haglund Ferse:
Leider hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass das minimalinvasive Abschleiffen eines oberen Fersensporns, welcher von innen gegen die Achillessehne drückt, weniger gute Ergebnisse gezeigt hat, als erwartet. Daher erlebt eine seit Jahrzehnten bekannte und erfolgreiche Operationstechnik in den letzten Jahren eine Renaissance: Die Zadek Fersenbeinosteotomie. Diese kann bei der Mehrheit der sogenannten Haglund Fersenprobleme erfolgreich sein. Aufgrund unserer Erfahrungen mit der minimalinvasiven Fusschirurgie können wir diese Operation als eine der wenigen Spezialisten in der Schweiz nunmehr auch minimalinvasiv anbieten.
Achillodynie:
Bei hartnäckigen Achillodyniebeschwerden, welche auf eine multimodale konservative Therapie nicht bessern, bietet sich eine endoskopische, ultraschallunterstützte Operation an der Sehne an.
Wenden Sie sich an unser Fussteam in der Klinik Impuls, sollten Sie Fragen zu minimalinvasiven Operationen an Fuss- und Sprunggelenk haben. Wir bieten diese Operatione in Abhängigkeit des Schweregrades sowohl ambulant, als auch stationär an.
Seit einem Jahr sind Dr. med. Urs Baumgartner und Dr. med. Rolf Luginbühl als Belegärzte in der Rosenklinik akkreditiert. Beide haben sich aktiv an der Gestaltung des Projektes eingebracht und den Entscheid, die Prozesse vom agile+® mitzugestalten und ihren PatientInnen dieses Verfahren anzubieten, nicht bereut. Sie sind von den präoperativen und postoperativen Vorgehensweisen überzeugt und werden diesen Weg weiterhin mit Begeisterung zum Wohl der PatientInnen weiterführen.
Bei Hallux valgus Operationen bieten wir bereits schon seit vielen Jahren die Verwendung sich selbst auflösender Magnesiumschrauben als Alternative zu Titanschrauben an. Zunehmend finden derartige Schrauben, welche sich mit der Zeit in Knochen umwandeln, auch bei anderen Operationen an Sprunggelenk und Fuß Verwendung. Der Vorteil für unsere Patientinnen und Patienten: Eine spätere Entfernung von Stahl oder Titanschrauben ist nicht mehr nötig.
Nicht bei jeder Operation kann eine Magnesiumschraube eingesetzt werden. Bei vielen Standardeingriffen am Vorfuss stehen Magnesiumimplantate zur Verfügung. Wir sehen bioresorbierbare Implantate als zukunftsweisend und als willkommene Ergänzung zu minimalinvasiven Operationen am Fuss.